Am dritten Tag des VHS-Kurses erwartete uns ein wolkenverhangener Himmel, aus dem gelegentlich einige Tropfen fielen; uns war also keine Beobachtungsmöglichkeit an der frischen Luft gegeben. Aber das macht ja nichts; schließlich gibt es vieles Interessantes aus der Astronomie zu berichten:
So haben wir uns zunächst unser Sternbild der Woche vorgenommen: Die Andromeda. Das Sternbild zu erraten, während es an die Tafel gemalt wurde, war schon gar nicht so einfach! Andromeda ist ein ‚Anhängsel‘ am Sternbild Pegasus, welches wir bereits in der letzten Woche besprochen haben.
Neben den Hauptsternen (Sirrah, Mirach und Almach) der Andromeda wurden auch ihre interessantesten astronomischen Objekte besprochen: Etwa der berühmte Andromedanebel (Katalogbezeichnung M31) und der Dreiecksnebel (M33). Auch auf die etwas weiter entfernte Galaxie NGC 891 wurde hingewiesen. Bekannt ist auch der Offene Sternhaufen NGC 752; beides in der Nähe des Mehrfach-Sternsystems γ And (Almach oder auch Alamak) zu finden.
Danach wendeten wir uns wieder unserem Sonnensystem zu. Die Frage lautete: Warum beschreiben die Planeten so seltsame Bahnen am Himmel? Wir gingen ein auf die Unterscheidung zwischen den inneren Planeten (Venus und Merkur) und die äußeren Planeten (Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun) ein: Insbesondere die Phasen und Sichtbarkeitszeiten der inneren Planeten wurden thematisiert als auch die Begriffe Obere/Untere Konjunktion der inneren Planeten und Konjunktion/Opposition der äußeren Planeten.
Schließlich spendierten wir unserem Mond und seinen Phasen noch etwas Aufmerksamkeit; denn wir wollen ihn ja auch beobachten und uns auf die kommende Mondfinsternis am 28. September vorbereiten!