Der Sommer neigt sich langsam seinem Ende zu. Die Nächte werden wieder richtig dunkel und dauern auch etwas länger. Auch das dem Astronom bekannte Sommerdreieck, bestehend aus den hellen Sternen Deneb, Wega und Altair ist zur Standardbeobachtungszeit um 23:00 Uhr MESZ bereits auf die Westhälfte des abendlichen Himmels gewandert.
Der Sommer neigt sich nun dem Ende zu und die Erwartungen der Hobby-Astronomen an längere und dunklere Nächte steigen. Am Sternenhimmel kündigt der Pegasus, das geflügelte Pferd, mit der Sternenkette der Andromeda im Schlepptau vom herannahenden Herbst.
Doch noch prangt das Sommerdreieck, bestehend aus den Sternen Deneb, Wega und Altair, zur Standardbeobachtungszeit um 22:00 direkt über unseren Köpfen. Und mit ihm die Sommermilchstraße. Bereits mit einem kleinen Feldstecher funkeln in dieser Himmelsregion dem Beobachter zigtausende Sterne entgegen. Besonders im Sternbild Schwan, wo Dunkelwolken die Milchstraße in zwei Arme aufteilen, sind eine Vielzahl an Sternen auch mit kleineren Instrumenten zu erkennen.
Am dritten Tag des VHS-Kurses erwartete uns ein wolkenverhangener Himmel, aus dem gelegentlich einige Tropfen fielen; uns war also keine Beobachtungsmöglichkeit an der frischen Luft gegeben. Aber das macht ja nichts; schließlich gibt es vieles Interessantes aus der Astronomie zu berichten:
So haben wir uns zunächst unser Sternbild der Woche vorgenommen: Die Andromeda. Das Sternbild zu erraten, während es an die Tafel gemalt wurde, war schon gar nicht so einfach! Andromeda ist ein ‚Anhängsel‘ am Sternbild Pegasus, welches wir bereits in der letzten Woche besprochen haben.
Nachdem wir uns am 3. Dezember neben dem Verzehr von Keksen und alkoholfreiem Sekt der praktischen Bedienung des Teleskops und der Kollimation von Newton-Reflektoren widmeten – und so das Schmuddelwetter etwas umgehen konnten – hatten wir am 10. Dezember, dem allerletzten Kurstag, endlich Glück: Ein Wolkenloch tat sich auf und gab den langersehnten Blick auf den Sternenhimmel frei! (mehr …)
Nun ist der Monat mit den kürzesten Tagen und den längsten Nächten erreicht. Wenn die Witterung mitspielt, ergeben sich für den Sternenfreund lange Beobachtungsnächte und viele beobachtbare Sternbilder; vorausgesetzt man ist immer warm eingepackt! (mehr …)