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Einweihung Astroplatz

Am Sonntag, den 25. August, war es endlich soweit: Die Stecknitz-Astronomen der VHS-Berkenthin konnten nach einer vierwöchigen Bauphase ihren astronomischen Beobachtungsplatz am Radwanderweg zwischen Berkenthin und Sierksrade einweihen.

Zu diesem Anlass waren nicht nur die Stecknitz-Astronomen & Gäste zugegen, sondern auch die Leiterin der VHS Berkenthin, Frau v. Keiser-Pytlik und Berkenthins Bürgermeister Michael Grönheim.

Der Standort zeichnet sich insbesondere durch eine ungestörte Südsicht über das naturbelassene Tal des Göldenitzer Mühlenbaches aus. KfZ-Verkehr ist nicht vorhanden; ab und zu ist jedoch mit neugierigen Radfahrern und Spaziergängern zu rechnen! Der nächste Ort (Sierksrade) ist nur ca. 250 Meter entfernt; trotzdem stört die Ortsnähe die Beobachtungen nicht.

Um der Hitze, die an diesem Spätsommertag herrschte, etwas entgegenzusetzen, wurden reichlich Getränke in Form von Bier, Selter und Brause ausgeschenkt. Am Grill stand einer der Hauptakteure des Aufbauteams, Joachim Richter, und verteilte leckere Grillwürstchen. Auch Salate und Naschereien wurden angeboten; wer wollte, konnte auch ein paar Groschen für die Stecknitzastronomie spenden.

Neben einer Infotafel, die diesen Ort nun als astronomischen Beobachtungsplatz ausweist, stehen längs des Radweges zwei gepflasterte Plattformen zur Verfügung, auf denen das astronomische Equipment aufgestellt werden kann. Die Plattformen sind nivelliert und eingenordet, so dass astrofotografisches Gerät schnell aufgestellt und kalibriert werden kann.

Infotafel am Astrostandort
Im Vordergrund die Infotafel mit Himmelsansichten und Nutzungshinweisen; im Hintergrund eine Beobschtungsplattform
Astro-Plattform
Die gepflasterten Astroplattformen liefern reichlich Platz für astronomisches Gerät (rote Pflastersteine: Einnordungshilfe)

Ein gewisses Problem stellte die Stromversorgung dar, denn bis zum nächsten Anschlusspunkt waren es mehr als 250 Meter! Man entschied sich daher, auf eine feste Verlegung von Stromkabeln zu verzichten. Denn dies hätte bei Weitem unseren finanziellen und zeitlichen Rahmen gesprengt. Stattdessen wurden für die Stecknitz-Astronomen zwei 60 Ah – Solargeneratoren beschafft, um CO2-neutral unsere Astrogeräte mit Strom versorgen zu können. Externe Astronomen sind hierbei angehalten, eigene Akkus mitzubringen, falls Stromversorgung notwendig sein sollte (Benzin- und Dieselgeneratoren sind jedoch unerwünscht).

Spät am Abend – es wurde sternenklar – veranstalteten die Stecknitzastronomen eine Himmelsführung. Natürlich auf Ihren neuen Plattformen. Und diese erwiesen sich dabei nicht nur als standfeste Aufbauplattformen, sondern auch als nächtliche Wärmespender!