Der Sternenhimmel im Januar bietet viele auffällige Sterne und Sternbilder und viele berühmte astronomische Objekte. Das silbrige Band der Milchstraße erstreckt sich um 22:00 Uhr von Südosten über den Zenit bis in den Nordwesten hinein.
Einer der schönsten Nebel ist im Sternbild Orion beheimatet. Es ist M42 – eine Geburtsstätte neuer Sterne. Entfernung ca.1300 Lichtjahre
Der Sternenhimmel des herannahenden Winters steht ganz im Zeichen des Jägers. Orion – der Himmelsjäger – betritt nun die nächtliche Bühne. Er ist eines der faszinierensten Sternbilder überhaupt und fällt auch dem Laien durch seine prägnante Sternenkette und den hellen Hauptsternen am Kopf- und Fußende auf. Doch in seinem Inneren offenbart sich in einem prächtigen Nebel die Geburt hunderter neuer Sterne…
Der Herbst ist nun endgültig angekommen; nicht nur des Wetters wegen. Ein Blick in den Sternenhimmel zeigt nun um 22:00 Uhr zur Standardbeobachtungszeit die typischen Sternbilder dieser Jahreszeit. Im Süden steht Pegasus, das geflügelte Pferd und im Schlepptau die Andromeda. Der berühmte Andromedanebel, auch M31 genannt, steht nun hoch im Süden.
Nun lässt es sich nicht mehr leugnen; die Beobachtungsnächte werden wieder kühler und feuchter; der Kampf mit dem Tau geht in eine neue Runde! Und am Sternenhimmel zeigt sich zur Standardbeobachtungszeit um 22:00 Uhr ebenfalls überdeutlich, dass der Herbst die Himmelsbühne übernommen hat.
Doch noch sind auch viele Sternenbilder des Sommerhimmels aufzufinden; insbesondere das allerwichtigste von ihnen steht nun in optimaler Beobachtungsposition…
Der Sommer neigt sich nun dem Ende zu und die Erwartungen der Hobby-Astronomen an längere und dunklere Nächte steigen. Am Sternenhimmel kündigt der Pegasus, das geflügelte Pferd, mit der Sternenkette der Andromeda im Schlepptau vom herannahenden Herbst.
Doch noch prangt das Sommerdreieck, bestehend aus den Sternen Deneb, Wega und Altair, zur Standardbeobachtungszeit um 22:00 direkt über unseren Köpfen. Und mit ihm die Sommermilchstraße. Bereits mit einem kleinen Feldstecher funkeln in dieser Himmelsregion dem Beobachter zigtausende Sterne entgegen. Besonders im Sternbild Schwan, wo Dunkelwolken die Milchstraße in zwei Arme aufteilen, sind eine Vielzahl an Sternen auch mit kleineren Instrumenten zu erkennen.