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Something completley different…
Was tun Amateur-Astrofotografen bei hellen Sommernächten? Sie suchen sich neue Herausforderungen! Und die gab es am Abend des 4. Juli; denn von Westen zog eine ausgewachsene Gewitterzelle heran.
Was tun Amateur-Astrofotografen bei hellen Sommernächten? Sie suchen sich neue Herausforderungen! Und die gab es am Abend des 4. Juli; denn von Westen zog eine ausgewachsene Gewitterzelle heran.
Wer im Sternbild der Leier unterwegs ist, kommt um das Paradeobjekt eines Planetarischen Nebels nicht herum. Es handelt sich dabei um den farbenprächtigen M57.
Messier 57, oder auch Ringnebel genannt, ist einer der bekanntesten Planetarischen Nebel. Er liegt in einem sehr sternenreichen Gebiet am Rande der Sommermilchstraße im Sternbild der Leier.
Die Frühlingszeit bedeutet für Astrofotografen Galaxienzeit. Denn die Milchstraße versperrt den Blick nicht mehr in die unendlichen Weiten des Alls; nur wenige galaktische Staub- und Dunkelwolken trüben die Sicht.
Insbesondere ist das Sternbild des großen Bären mit seinen gut sichtbaren Hauptsternen und den vielen unsichtbaren Galaxien ein interessantes Suchgebiet. Eines seiner schönsten Objekte ist die Feuerradgalaxie mit der Bezeichnung M101 aus dem Messier-Katalog. Sie steht im April gegen 22:00 Uhr direkt über unseren Köpfen fast im Zenit.
Am Freitag, den 17. April, ist die Sicht getrübt. Tief hängen die Wolken bis über dem Horizont; unter ihnen sind in der Ferne Regenschleier zu sehen. Aber auch hier fallen vereinzelt ein paar Tropfen zu Boden.
Und doch lässt sich von unbedeutenden Regenschauern kein hartgesottener Amateurastronom von seinem Hobby abbringen; wenn die Wetterprognose vielversprechend aussieht. Auch Burkhardt hat sich unerschrocken mit seinem Achtzöller angekündigt. Also – einfach die Wolkenfront ignorieren und den Wagen mit dem Astroequipment beladen.
Alle Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Sternwarten und Amateurastronomen standen mit ihren Geräten in den Startlöchern und fieberten dem Vormittag des 20. März entgegen.
Die Stecknitz-Astronomen der VHS-Fachgruppe ‚Astronomie‘ besuchten die Berkenthiner Gemeinschaftsschule, und von dort aus mit den Schülern die Sonnenfinsternis beobachten. Dazu stand ein Fernrohr mit Sonnenschuztfilter bereit. Auch selbstgebastelte Solarprojektoren werden aufgestellt und es wurden natürlich auch die heiß begehrten Sonnenschutzbrillen mitgebracht.