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Die hellen Nächte im Juni

Sternenhimmel Juni 2015

Sternenhimmel im Juni 2015 mit Kugelsternhaufen und Galaxien
(Albireo V.0.9.0)

Nun geht es so langsam dem Sommer entgegen. Während die Witterungsbedingungen 2015 im Norden Deutschlands eher an den April erinnern, ist der Sternenhimmel unbestechlich.

Nach Sonnenuntergang zeigt sich jetzt das komplette Sommerdreieck mit den Sternen Deneb im Schwan, Wega in der Leier und Altair im Adler, der jedoch zur Standardbeobachtungszeit um 22:00 noch weit im Osten steht und sich noch gegen die Abenddämmerung behaupten muss.

Die Beobachtungszeiten für Deep-Sky-Beobachtungen sind im Juni leider sehr eingeschränkt, da es kaum richtig dunkel wird. Die dunkelste Phase wird um 01:00 Sommerzeit erreicht; gegen 03:00 beginnt es unzweifelhaft wieder zu dämmern. Doch der Juni-Nachthimmel wartet mit einer Besonderheit auf, die nur in den Sommernächten zu bestaunen ist …

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Fantastischer M57

Ringnebel M57

Ringnebel M57 – vergrößerte Detailaufnahme

Wer im Sternbild der Leier unterwegs ist, kommt um das Paradeobjekt eines Planetarischen Nebels nicht herum. Es handelt sich dabei um den farbenprächtigen M57.

Messier 57, oder auch Ringnebel genannt, ist einer der bekanntesten Planetarischen Nebel. Er liegt in einem sehr sternenreichen Gebiet am Rande der Sommermilchstraße im Sternbild der Leier.

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Tausche Koma gegen Tonne!

WatcherEin Problem für viele Astrofotografie-Einsteiger, die mit ihrem Newton oder Refraktor ausgedehnte Nebelobjekte oder Sternfelder ablichten, ist die sogenannte Koma: Während die Bildmitte scharf abgebildet wird, werden Sterne an den Rändern zu Strichen auseinandergezogen, die zum Zentrum hinweisen.

Je näher sich ein Stern am Bildrand befindet, desto stärker wird dieser Effekt, der sowohl bei einfachen Linsen- als auch bei Spielgelteleskopen auftreten kann. Wie entkommt man diesem Problem mit einer einfachen Optik, ohne dass man das Bild radikal beschneiden muss?

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Der vielfältige Sternenhimmel im Mai 2015

Sternenhimmel Mai 2015

Sternenhimmel Mai 2015

Obwohl der Mai der Wonnenmonat schlechthin ist (und zwar mit Recht) leitet er für uns Hobbyastronomen auf der nördlichen Hemisphäre eine doch eher schwierige Zeit ein.

Denn die Nächte werden nun immer kürzer und die morgendliche Dämmerung setzt ebenfalls immer früher ein. Aber trotz der kürzer werdenden Beobachtungsintervalle bietet der Nachthimmel eine grandiose Entschädigung…

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M101 – Ein schwieriges Objekt

Messier 101

Messier 101 – Die Feuerrad-Galaxie im Großen Bären. Sie ist ein beliebtes astro-fotografisches Ziel, da sie fast ganzjährig beobachtet werden kann.

Die Frühlingszeit bedeutet für Astrofotografen Galaxienzeit. Denn die Milchstraße versperrt den Blick nicht mehr in die unendlichen Weiten des Alls; nur wenige galaktische Staub- und Dunkelwolken trüben die Sicht.

Insbesondere ist das Sternbild des großen Bären mit seinen gut sichtbaren Hauptsternen und den vielen unsichtbaren Galaxien ein interessantes Suchgebiet. Eines seiner schönsten Objekte ist die Feuerradgalaxie mit der Bezeichnung M101 aus dem Messier-Katalog. Sie steht im April gegen 22:00 Uhr direkt über unseren Köpfen fast im Zenit.

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