Nochmal sternenklar!
Auch zum 6. Kurstag leuchteten wieder die Sterne von einem fast wolkenlosen Nachthimmel. Auch war es windstill und so gab es keine Alternative: Wir gingen wieder hinaus zu unserem Beobachtungsplatz.
Auch zum 6. Kurstag leuchteten wieder die Sterne von einem fast wolkenlosen Nachthimmel. Auch war es windstill und so gab es keine Alternative: Wir gingen wieder hinaus zu unserem Beobachtungsplatz.
Der Herbst hat am Sternenhimmel endgültig Einzug gehalten. Das Sommerdreieck, bestehend aus den hell leuchtenden Sternen Deneb, Wega und Altair, ist nur noch am Abend am Westhimmel zu beobachten. Es wird ersetzt durch das Herbstviereck im östlichen Teil des Himmels. Dieses besteht aus den Sternen Alpheratz, Scheat, Markab und Algenib, welche den Rumpf des Sternbilds Pegasus markieren.
Am 5. Kurstag hofften wir bis zum Start um 19:30 auf einen klaren Sternenhimmel. Immer wieder wechselten sich Sonne und dichte Wolken ab. Sicherheitshalber sollte jeder warme Sachen dabeihaben, falls es hinaus geht in die freie Natur auf unseren Beobachtungsplatz. Doch zunächst sah es danach nicht aus. Punktlich um 19:30 zog sich der Himmel fast komplett zu.
Am 4. Kurstag gingen wir der Frage nach, warum wir Sterne immer punktförmig wahrnehmen – auch durch unsere Teleskope betrachtet. Obwohl wir wissen, dass auch die Sterne ferne Sonnen sind, die im Gegensatz zu den Planeten meist einen riesenhaften Durchmesser aufweisen. Mit genügend leistungsfähigen Teleskopen müsste man doch eigentlich auf die Oberfläche dieser Sonnen blicken können?
Des einen Leid ist des anderen Freud: Die Tage sind nach Herbstbeginn merklich kürzer als die nunmehr richtig dunklen Nächte. Nichts für Sonnenanbeter aber sehr lohnend für nachtaktive (Hobby-)Astronomen! Der Sternenhimmel zeigt jetzt zwei der entferntesten Objekte des Sternenhimmels; welche man noch mit bloßem Auge am Sternenhimmel erkennen kann. Auch zwei interessante Planeten stehen nun die ganze Nacht über am Himmel, um sie zu beobachten genügt bereits ein kleines Fernglas.