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Am 3. Tag unseres Astrokurses gab es zunächst eine Vorstellung von Joachim, der u.a. seinen kleinen Maksutov mitgebracht hatte. Ursprünglich als Kamera-Objektiv gedacht, hatte er ihn in ein kleines Kompaktteleskop umgebaut, welches er auch am zweiten Kurstag am Astroplatz aufgestellt hatte, damit die Teilnehmer die Venus in ihrer Sichelgestalt beobachten konnten.

Zusätzlich gab er einen Überblick über den Einstieg in die Astrofotografie mit Kamera, Objektiv, Stativ und Startracker (Polarie) und zeigte uns seine Übersichtsaufnahme des Gürtelsterns Alnitak des Sternbilds Orion samt umgebender Gasnebel; insbesondere der Flammen- und Pferdekopfnebel.

Danach wurde es wieder theoretischer, denn nun wurden die Strahlengänge der Grundtypen der Linsen- und Spiegelteleskope gegenübergestellt. Hinzu kam noch der Strahlengang in einem Cassegrain-Maksutov-Teleskop, welches als Mischsystem (Meniskuslinse & Spiegel) angesehen werden kann – ähnlich dem, wie es bei Joachim zum Einsatz kam.
Auch der Einsatz von Okularen bei der visuellen Himmelsbeobachtung wurde besprochen, denn man sollte beim Auffinden von Himmelsobjekten immer zunächst mit den Okularen der größten Brennweite anfangen, da sie ein großes Bildfeld bei geringer Vergrößerung liefern. Erst dann kann man zu Okularen mit geringerer Brennweite greifen. Der Einsatz von Barlow-Linsen wurde allerdings kritisch gesehen; insbesondere bei Teleskopen der Einsteigerklasse, da sie zu sehr starken Vergrößerungen führen, die den baulichen Eigenschaften günstiger Teleskope – u.a. Schwingungsanfälligkeit – entgegenlaufen.