Cookie-freie Webseite: Wir speichern keine Tracking-Daten auf Ihrem Computer!

Für Euch von den Stecknitz-Astronomen vom Himmel gepflückt!

Copyright: Falls keine Namensnennung bei Bildern angegeben: (c) F. Szemkus, andernfalls (c) s. Text.

Am Ende des Winters gibt es das Beste aus beiden Welten: Sowohl leuchtende Gasnebel, imposante Sternhaufen als auch ferne Galaxien können nun beobachtet werden. Auch bleibt noch reichlich Zeit für die nächtliche Himmelsbeobachtung, denn es gibt noch genügend dunkle Nachtstunden. Und: Die Temperaturen steigen und machen unsere Himmelstouren wesentlich angenehmer!

Galaxien im Großen Bären

Das Sternbild Großer Bär steht nun im Zenit direkt hoch über unseren Köpfen. Und es ist reichlich mit Galaxien ausgestattet. Hier im Bild rechts unten erkennt man die Galaxie M109. Sie ist ca. 67 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Das bläulich Leuchten im oberen Bildteil stammt von Stern Phecda (γ UMa), einem der Kastensterne des Großen Wagens.

Die Königen aller galaktischen Nebel

Der Große Orionnebel (Messier 42) gehört zweifelsohne zu den leuchtkräftigsten und größten galaktischen Nebeln. Sein helles Zentrum kann sogar freiäugig als lichtpunktförmiges Objekt in den Schwertsternen des Orion gesehen werden. Die Distanz zu dieser gigantischen Sternengeburtsstätte beträgt etwa 1300 Lichtjahre.

Orionnebel M42
Orionnebel M42 (NGC 1976) im gleichnamigen Sternbild. Die Entfernung beträgt ca. 1300 Lichtjahre. Er steht in den Schwertsternen des Orions südlich unterhalb seiner Gürtelsterne.

Die Qualle

Vor ca. 30.000 Jahren ereignete sich im Sternbild Zwillinge eine Supernova-Explosion. Wie wohl unsere steinzeitlichen Urahnen dieses Ereignis gesehen haben?
Der Überrest – der ca. 5600 Lichtjahre entfernte Quallennebel – ist heute noch im Hintergrund des Sterns Eta Geminorum nachweisbar.

Quallennebel (IC443)
Quallennebel (IC443)
Supernova-Überrest, Entfernung ca. 5600 Lichtjahre

Das Siebengestirn – der schönste Sternhaufen

Das Siebengestirn, auch Plejaden, Atlantiden, Messier 45 oder die Sieben Schwestern genannt, sind ein offener Sternhaufen im Sternbild Krebs. Er kann bereits mit bloßem Auge betrachtet werden; dann sieht man etwa 6- 8 Einzelsterne – je nach Sichtbedingungen. Im Fernrohr kommen noch viele weiter hinzu und bei langzeitbelichteten Aufnahmen erkannt man verschiedene Reflexionsnebelgebiete, die von den Sternen bläulich angestrahlt werden. Die Entfernung zu diesem imposanten Sternhaufen beträgt ca. 440 Lichtjahre.

M45-Plejaden
Offener Sternhaufen M45 – Plejaden – im Sternbild Stier mit vordergründigem Reflexionsnebel

2 Kommentare

Jörn Oellerich · 5. April 2020 um 16:21

Vielen Danke, dass mein Foto hier gezeigt wird. Bitte Schreibe meinen Namen: Oellerich <- genaus so. Danke und bleib gesund! Jörn

    Albire0 · 5. April 2020 um 17:58

    Schon erledigt, Jörn!

Schreibe einen Kommentar zu Jörn Oellerich Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert