Am 1. Januar passiert die Sonde New Horizons, die am 19. Januar 2006 ins All aufbrach und im Juli 2015 den Zwergplaneten Pluto gestreift hatte, nun ein weiteres Objekt des Kuiper-Gürtels.
Es wird Ultima Thule genannt und ist mit ca. 6.5 Milliarden Kilometern Distanz das am weitesten von der Erde entfernte Objekt, das mit einer Sonde besucht wurde.
Die Sonde fliegt dabei mit einer Geschwindigkeit von mehr als 51000 km/h an den Himmelskörper vorbei (‚Flyby‘) – wie auch zuvor bei Pluto zu schnell, um in einen Orbit inzutreten.
Das Licht – und damit die Datenübertragung – benötigt für diese Strecke mehr als 6 Stunden.
Hier der Link zur NASA-Mission:
https://www.nasa.gov/mission_pages/newhorizons/main/index.html
Die ersten Bilder des ‚Flybys‘ werden gegen 16:30 MEZ auf der Erde eintreffen; kurze Zeit später sollten dann auch die ersten Veröffentlichungen der NASA erfolgen.
Mittlerweile liegen die ersten Fotos von Ultima Thule vor. Es handelt sich offenbar um ein zusammengesetztes Objekt, das in der Form einem Bowlingkegel ähnelt.