Auch über Berkenthin und Umgebung war das Wetter top zur Beobachtung der totalen Mondfinsternis. Windstill und ein klarer Sternenhimmel. Morgens gegen 04:00 war es soweit: Der Mond schob sich in den Erdschatten und glühte dann geheimnisvoll in einem dunklen Kupferrot. Annähernd eine Stunde lang konnte man das Spektakel beobachten.
Hinzu kam noch, dass der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn auf 360000 km der Erde ziemlich nahe kam. Er erschien uns 14% größer (am erdfernsten Punkt trennen uns vom Mond übrigens mehr als 405000 km).
Das geheimnisvolle Leuchten des Mondes stammt durch das rote Licht, das durch die Erdatmosphäre stärker gebrochen wird, in den Kernschatten der Erde eindringt und noch etwas den Mond beleuchtet.
Ein phantastisches Schauspiel, für das sich das frühe Aufstehen mal wieder gelohnt hat. Die nächste Mondfinsternis mit einem ähnlich nahe stehenden Mond ist leider erst wieder im Jahr 2033 zu erwarten…
Mit Spannung erwarte ich die Aufnahmen der VHS-Kurteilnehmer – mehr dazu im nächsten Beitrag!