„That’s one small step for man, one giant leap for mankind“ – „Das ist kleiner Schritt für einen Menschen – ein großer Sprung für die Menschheit“ – diese Worte von Neil Armstrong gingen am 20. Juli 1969 in die Weltgeschichte ein, als er als erster Mensch den Mond betrat. Das epochale Ereignis jährt sich auf den Tag genau zum 50. Mal. Von der Erde aus schauten 600 Millionen Menschen zu – die US-Amerikaner hatten den Wettlauf zum Mond mit der Apollo 11 – Mission gewonnen.
Der Trip zum Mond begann mit dem stärksten Vehikel, welches sich Ingenieure und Techniker jemals ersonnen hatten: der Saturn-5- Rakete. Der Flug zum Mond dauerte insgesamt drei Tage – vom 16. bis zum 19. Juli 1969. In der Mondlandefähre befanden sich die Astronauten Neil Armstrong und Edwin Aldrin; im Kommandomodul des Raumschiffs Columbia umkreise in der Zwischenzeit Michael Collins den Erdtrabanten. Die Crew kehrte am 24. Juli 1969 wohlbehalten auf der Erde zurück. Die Raumschiffkapsel der Columbia wasserte im Pazifik und wurde vom Bergungsschiff USS Hornet geborgen.
Insgesamt fanden fünf weitere bemannte Mondflüge der NASA statt. Doch im Jahr 1972 wurde das Mondprogramm mit der letzten Mission (Apollo 17) aus Kostengründen eingestellt.
Fast 48 Jahre lang war der Mond verwaist, erst vor kurzem begannen einige Nationen damit, sich wieder mit unbemannten (Rover-)Mondlandemission zu beschäftigen bzw. durchzuführen. Hier ist z.B. China mit dem Jadehasen (Chang’e 4, 2018) zu nennen oder die fehlgeschlagene israelische SpacheL-Mission (2019), bei der der Lander zerstört wurde. In der Zukunft sind bewohnte Einheiten auf der Mondoberfläche geplant oder auch eine Mondorbitalstation.
Die Frage ist jedoch, wie weit man ins All vorstoßen und technische Lösungen für unsere heutigen Probleme hätte entwickeln können, wenn es die vertane Zeit von fast 48 Jahren nicht gegeben hätte…